Spürhunde
Spürhundearbeit
In der Spürhundearbeit oder auch Scent Detection (Geruchserkennung) lernt der Hunde einen oder mehrere Gerüche zu suchen und passiv anzuzeigen (z.b. Sitzen Starren/ Stehen Starren).
Spürhundearbeit kann als als tolle Beschäftigung für den Familienhund genutzt werden. Das Schöne an der Spürhundearbeit ist, dass die Hunde immer und überall etwas suchen können. Man kann den Hund Räume, Autos (Innen und Außen) Boden, Holzstapel, große Flächen absuchen lassen und hat unendlich viele Möglichkeiten.
Im Laufe der Ausbildung lernt der Hund Verleiter wie Futter und Spielzeuge während der Suche zu ignorieren.
Spürhunde können aber neben der reinen Beschäftigung auch in vielen verschiedenen Sparten., wie z.B.:
- Nachweis seltener Arten
- Nachweis invasiver Arten
- Wildtiermonitoring
- Bettwanzen
- Schlagopfer
- Borkenkäfer
- Bargeld
- Schimmel
- Brandbeschleuniger
- Sprengstoff
- und vieles mehr
eingesetzt werden
Ausgebildet werden die Hunde, bis auf wenige Ausnahmen, über einen Trainingsstoff. Das kann zum Beispiel ein Kong, aber auch jedes andere Spielzeug sein. Anfangs wird der komplette Kong genutzt, später kleine Teile bis zu 1mm Größe.
Vorteil ist, dass man mit dem Trainingsstoff immer und überall trainieren kann (sucht man z.B. invasive Arten, darf man diese nicht ohne Genehmigung zu Trainingszwecken nutzen).
Um einen Hund zum Spürhund ausbilden zu können, sollte er über Futter und/oder Spielzeug motivierbar sein.
Mit der Spürhundearbeit kann man in jedem Alter beginnen, auch ein älterer Hund lernt und sucht noch gerne. Die Suchen und Untergründe kann man bei der Spürhundearbeit dem Hund anpassen.
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